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Drei Fragen zu ... Entwerfen


Nach diversen internationalen Stationen in Warschau, Beirut, A Coruña und Wien hat Zajnab Ali 2021 ihren Master in Architektur an der OTH Regensburg abgeschlossen. Praktika absolvierte sie in renommierten Architekturbüros in Regensburg und München – an der TU Wien wurde sie zudem zur Tutorin am Institut Raumgestaltung berufen. Seit 2022 ergänzt sie als Senior Planer das PURE Team mit Schwerpunkt Entwurfsplanung für Gebäude, Innenräume und im Rahmen von Wettbewerben. 








Zajnab, wie beeinflusst deine Kunst das Entwerfen in der Architektur?


Meine Kunst hat einen großen Einfluss auf meine Architekturprojekte, da sie mir hilft, kreative Freiheiten zu erkunden und neue Perspektiven zu entwickeln. In der Kunst geht es oft darum, Grenzen zu überwinden, Materialien neu zu denken und visuelle Experimente zu wagen. Diese Herangehensweise wende ich auch in der Architektur an, um konventionelle Lösungen zu hinterfragen und Gebäude zu entwerfen, die ästhetisch ansprechend und funktional sind.

 

Gibt es einen spezifischen künstlerischen Stil, der dich beim Entwerfen von Gebäuden inspiriert?


Ich lasse mich stark von organischen Formen inspirieren, die ich oft in der bildenden Kunst verwende. Ich bin beeindruckt von der Mathematik der Schöpfung, von der Geometrie der Natur. Die Fibonacci-Folge und die Verknüpfung mit dem Goldenen Schnitt, wie es beim Schneckenhaus oder im Blütenstand einer Sonnenblume erkennbar ist, lassen mich staunen. Bevor ich die ersten Handskizzen anfertige, streife ich über das Bauland, suche nach dem Genius Loci und sammle Naturmaterial für eine Mustercollage zur Inspiration. Ich möchte einen fließenden Übergang zwischen Kunst und Leben finden. Keinesfalls will ich mein physisches Umfeld passiv akzeptieren, ich will die zugrundeliegende Ästhetik freilegen und für mich einordnen. 

 

Wie hilft dir das künstlerische Arbeiten, architektonische Herausforderungen zu bewältigen?

 

Kunst lehrt mich, offen für unkonventionelle Lösungen zu sein. In der Architektur können technische oder räumliche Beschränkungen oft wie Hindernisse erscheinen, aber durch meine Erfahrung in der Kunst habe ich gelernt, diese als kreative Herausforderungen zu betrachten. Ich suche immer nach einem Weg, um aus einem Problem eine Möglichkeit zu machen, etwas Einzigartiges und Innovatives zu erschaffen.


Danke, Zajnab! 












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